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Markusdom in Venedig |
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Übersicht Markusdom San Marco ist eine Kirche im byzantinischen Stil. In einigen späteren Erweiterungen findet man Elemente aus anderen Baustilen, vor allem aus der Gotik. Auffallend sind die kreuzförmige Bauform und die fünf riesigen Kuppeln.
Unbedingt sollte man auf die Loggia gehen. Man sieht die berühmten 4 Pferde von San Marco. Es sind Kopien, das originale Bronze-Kunstwerk ist im Markusdom-Museum. Die Pferde wurden von einem Kreuzzug 1204 aus Konstantinopel (heute Istanbul) mitgebracht. Tipp: >>> Kombi-Ticket Dogenpalast & Markusdom Beeindruckend sind auch das viele Gold und die vielen Mosaiken im Markusdom, unter anderem aus Marmor. In den Mosaiken wird die christliche Heilsgeschichte dargestellt. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt auch das gigantische Ausmaß des Kirchenbaus und der Kuppeln. Höhepunkt für viele Besucher der Markuskirche von Venedig ist die Besichtigung des Pala d’oro, das Gold-Antependium über dem Altar. In dem Kunstwerk in der Basilica di San Marco wird die Geschichte von St. Markus dargestellt. Wenn man das Pala d’oro sehen möchte, muß man 2 Euro Eintritt bezahlen. Ansonsten kostet die Besichtigung des Markusdoms keinen Eintritt. Nicht übersehen sollte man die wunderschöne Decke der Markusbasilika.
Lage und Anfahrt Markusdom Die Basilica di San Marco ist im Süden der Insel Venedig am Markusplatz. Man geht vom Bahnhof Santa Lucia oder von der zentralen Bushaltestelle in Venedig entweder zu Fuß (etwa 45 Minuten) oder man nimmt ein Vapotretto (Fähre, auch Wasserbus genannt). Die Linie 1 (Fahrzeit etwa 40 Minuten) und die Linie 2 (30 Minuten) fahren durch den Canal Grande. Etwas schneller ist man mit dem Wasserbus der Linie 51 (etwa 25 Minuten), der am Inselufer der Altstadtinsel entlang fährt. Der Markusdom auf dem Stadtplan
Eintrittspreis Markusdom 2024 Die Basilika selbst kostet keinen Eintritt. Dies ist sehr erfreulich, zumal die Besichtigung anderer, wichtiger Kirchen in Venedig nicht umsonst ist. Nur für einige zusätzliche Räume muss man in der Basilica di San Marco eine Eintrittskarte lösen: – das Sankt-Markus-Museum: 5 Euro Eintritt – das oben erwähnte berühmte Altarbild Pala d’oro: 2 Euro – die Schatzkammer bzw. der Kirchenschatz Tesoro: 3 Euro – der Glockenturm der Markuskirche mit wunderbaren Aussicht auf die Stadt und das Meer: 12 Euro Stand aller Preise 2021 bis Anfang 2024 Für alles gibt es einen reduzierten Eintrittspreis zum Beispiel für Studenten (etwa 50 %). Unser Meinung lohnen sich auf alle Fälle der Besuch des Pala d’oro für 2 Euro. Die Schatzkammer hat uns weniger beeindruckt. Sie besteht aus zwei kleinere Zimmer. Tipp: >>> Kombi-Ticket Dogenpalast & Markusdom Da der Markusdom keinen Eintritt kostet, ist der Andrang fast noch größer als am benachbarten Dogenpalast. Man kann nur auf einem bestimmten Weg durch die Kirche gehen, der gesamte Besuch des Inneren der Kirche dauert etwa 15 Minuten (ohne Turmbesteigung usw.). Man kann aus Sicherheitsgründen keine Taschen und Rucksäcke in die Kirche mit hineinnehmen. Man kann diese aber in einem Haus in der Nähe an einer Garderobe kostenlos abgeben.
Öffnungszeiten Markusdom 2024 Der Markusdom hat unter der Woche lange Öffnungszeiten, nur am Sonntag sind die Öffnungszeiten kurz. Die Markuskirche kann auch einmal während der Öffnungszeiten geschlossen sein. Dies ist besonders der Fall, wenn eine Messe oder eine andere religiöse Veranstaltung in der Markus-Basilika stattfindet. Typische Öffnungszeiten der Markus-Basilika sind: Montag bis Samstag 9:30 bis 17 Uhr. Am Sonntag kann man die berühmteste Kirche von Venedig nur am Nachmittag von 14 bis 16:30 Uhr besuchen. Die kostenpflichtigen Ausstellungen (Schatzkammer St Markus, Pala d’oro und Markusdom-Museum) haben ähnliche Öffnungszeiten. Die Öffnungszeiten des Glockenturms des Markusdoms sind deutlich länger. Im Sommer kann der Kirchturm von 8:30 bis 21 bestiegen werden. Im Winter sind die Öffnungszeiten, unter anderem wegen der Dunkelheit, wesentlich kürzer, von November bis Ostern von 9:30 bis 17 Uhr. Es gibt keinen Unterschied der Öffnungszeiten des Turms des Markusdoms an Wochenenden und Werktagen. Der Turm ist nicht direkt am Markusdom, sondern gegenüber auf dem Markusplatz einige Meter entfernt. Freistehende Glockentürme sind typisch für venezianische Kirchen. Man sollte in Kirchen in Italien keine kurzen Hosen tragen und die Schultern bedecken. Fotografieren und filmen ist in der Basilika leider verboten, auch ohne Blitz.
Frühe Geschichte Markusdom Venedig: Etwa im Jahr 830 (das genaue Jahr ist unbekannt) entstand an der Stelle erstmals eine Kirche. Diese wurde 976 durch ein sehr großes Feuer in Venedig zusammen mit vielen anderen Gebäuden zerstört. Danach wurde ein neues Gotteshaus gebaut, welches aber bald wieder abgerissen wurde. Die dritte Kirche ist die heutige Markusbasilika in der bekannten Kreuzform. Sie wurde später mehrmals stark umgebaut und ausgebaut. Im 13. Jahrhundert wurde der Markusdom vergrößert. Auch die bekannten Kuppeln stammen aus dieser Zeit. Vieles entstand auch später, zum Beispiel stammen die schönen Fenster im Stil der Gotik aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Fassade der Markuskirche: Im unteren Bereich dominieren 5 große Bögen, darüber sind 4 weitere Bögen. Interessant sind die Verzierungen (Mosaike) aus polychromen (mehrfarbigem) Marmor. In den Bildern wird unter anderem die Überführung der sterblichen Überreste des Heiligen Sankt Markus nach Venedig erzählt. Berühmt ist auch das Bild mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts in der Mitte der Kathedrale über dem Eingang.
Ein weiterer Höhepunkt an der Fassade des Markusdoms ist ohne Zweifel die Statue des Sankt Markus. Noch viel bekannter sind die 4 großen Pferde aus Bronze, welche im Jahr 1204 in Konstantinopel bei einem Kreuzzug mitgenommen wurden. Man sieht sie über dem Bild mit dem Jüngsten Gericht über dem mittleren Bogen der Fassade. Die 4 Bronzepferde am Markusdom (Quadriga marciana) sind Kopien, die originale Quadriga kann man im Museums der Markuskirche bewundern. Highlights im Inneren des Markusbasilika Fast jeder Besucher ist nach dem Betreten der Markuskirche tief beeindruckt von der enormen Größe des Bauwerks und von den vielen Bildern und Verzierungen aus buntem Marmor und Gold. Die Mosaike gehören zu den bekanntesten der Welt. Sie erzählen vor allem Geschichten aus der Bibel. Im Vorraum sieht man Szenen aus dem Alten Testament. Der Höhepunkt sind die Mosaik-Bilder im Hauptraum, welche die Geschichte von Jesus (Neues Testament) erzählen. Die Szenen aus der Bibel an den Wänden und der Decke des Markusdoms entstanden über viele Jahrhunderte, auch sehr bekannte Künstler wie Tizian und Tintoretto haben mitgewirkt. Auch die Mosaik-Muster auf dem Boden im Inneren der Basilica di San Marco faszinieren viele Kirchenbesucher. Ebenso überwältigend ist das viele Gold an der Decke.
Tipp: >>>
Kombi-Ticket Dogenpalast & Markusdom Die grandiose Ikonastase im Chor der Kirche stellt in Figuren Markus, Maria und die 12 Apostel dar. Eine Ikonastase ist in der Kunst eine Wand mit drei Türen mit Ikonen. Das Grab des Heiligen Markus in der Markusbasilika sollte man ebenfalls unbedingt anschauen. Auch im Baptisterium (Taufkapelle) im Vorraum sieht man einige tolle Kunstwerke. Berühmt ist vor allem das Bildnis "Tanz der Salome". Sehenswert ist auch das Tesoro, eine Schatzkammer mit vielen wertvollen Gegenständen. Die meisten sind, ähnlich wie die berühmten Bronze-Pferde, Beute aus den Raubzügen im Osten. Das Museo di San Marco (Markusdom-Museum) beinhaltet einige bedeutende Gegenstände der Kunstgeschichte. Vor allem sind dies die schon oben erwähnten 4 Pferde aus Bronze im Original (auf der Fassade der Markuskirche stehen Kopien). Die lebensgroße, vergoldene Pferde-Quadriga ist die einzige antike Pferde-Plastik dieser Art weltweit. Italienischer Name: Cavalli di San Marco oder Quadriga marciana.
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Auch über den
Petersdom Vatikan haben wir
einen Artikel geschrieben.
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